Aus unserem TagebuchTour d' Atlantiques |
14.Tag 26.Mai |
Unser AbendmenueGegrilltes Lamm mit Gemüse1 Flasche Wein "Prade"Dessert:1 Soufflee1 Dame blanche |
Wir fahren, auf Empfehlung der Rennradfahrer in Richtung "Canal de Calaise" und suchen immer noch
den LF 1a nach Calais. Nach 60 Kilometern im Regen wollen wir die Tagesetappe beenden, aber weit
und breit kein Ort. Wir müssen nach Saint-Omer, nochmal 11 Kilometer. Am Abend erreichen wir Saint-Omer und das "Hotel ibis". Es gibt kein Raum für unsere Fahrräder! Das Hotel gibt uns kostenlos ein Doppelzimmer im Paterre.
So übernachten unsere Fahrräder wohl nie wieder. |
15. Tag 27. Mai
Tour der Leiden |
Abfahrt St. Omer. Wir beschliessen, nicht mehr die 11 Kilometer von gestern zurück zu fahren.
Im Hotel hatte man uns einen Weg beschrieben, wie wir am schnellsten nach Boulogne an die
Atlantique-Küste kommen. Diese Wegbeschreibung wurde für uns eine Tour der Leiden. Vor uns lagen Berge, Berge, Berge...ständig Steigungen und Abfahrten von 8%-9%-10%. Plötzlich endete die Straße in eine Autobahn.
Das Hotelpersonal nahm sicherlich an, wir seien mit dem Auto gekommen. Mit dem Fahrrad aus Deutschland bis nach St.
Omer zu fahren, war für sie wohl unvorstellbar. An der Abfahrt zur Autobahn war eine Tankstelle und hinter dieser führte ein schmaler Waldpfad ins Tal. Uns sträubten sich die Haare. Einen halben Tag haben wir
uns die Berge rauf und runter gekämpft und jetzt sollten wir wieder ins Tal zurück. Der Tankstellenmann sagte uns, unten gibt es ein Gasthaus, na wie schön, wir wollten im Gasthaus übernachten und Morgen unsere Fahrt fortsetzen.
Wir fuhren in den Wald und sausten die schmale Abfahrt ins Tal. |
Das Gasthaus gab es, aber keine Zimmer. Wir trinken einen kleinen Cafe und erkundigen uns beim Wirt
nach dem Weg nach Bouloogne. Er holt eine Karte und zeigt uns eine kleine Strasse, die wir nehmen sollten.
Es regnet immer noch! Aber wir müssen weiter, denn wir wollen unbedingt Bouloogne ereichen.
Bei unserer Abfahrt hängen alle, Madame, Monsieur und Grossmutter am Fenster und schauen uns nach. Unsere
Tour der Leiden beginnt aufs Neue. Die Berge rauf und runter. Alles im Regen und in den Bergen
ist es kalt geworden. In den Bergdörfern gibt es keine Hotels und wenn, sind sie geschlossen. Inzwischen ist es abends 20.00. Uns verlassen langsam die Kräfte. Den ganzen Tag die Berge rauf und runter. Ich sehe eine Kirche und bin entschlossen den Pfarrer aufzusuchen und ihn nach einem Quartier zu fragen. Aber auch der Pfarrer
war nicht zu finden! Wir befragen einen alten Mann. Er riet uns bis an den Atlantiques zu fahren, hier gäbe es
weit und breit kein Hotel. Wir schauen auf unsere Karte, die keine Radkarte ist und stellen fest, dass uns auch
der Wirt vom Gasthof eine falsche Straße gezeigt hat. Auf unserer Karte führt die Straße nach Hardelot und nicht nach Bouloogne. Das heißt für uns nochmal 25 Kilometer fahren. Ankunft in Hardelot an der
Cote D`Opale um 20.30. Vor uns das Hotel du Parc *****. |
Ein Hotel der Luxusklasse! Es war uns egal, wir waren todmüde. Der Hotelboy nahm uns in Empfang, als wären wir mit einem Auto der Luxusklasse vorgefahren. Dienst beflissen trat er an unsere Fahrräder und wollte unsere Gepäcktaschen von den Rädern abnehmen. Aber das machen wir immer selbst. Er besorgte inzwischen einen Gepäckwagen und die Schlüssel für die Garage, in der die Räder untergestellt werden sollen. Die Hotelhalle und auch die Rezeption waren sehr elegant! Nachdem wir unseren Zimmerschlüssel bekommen und uns in unserem prachtvollen Zimmer etwas frisch gemacht hatten, gingen wir, (aber nicht mehr umgezogen) in die Hotelhalle zurück. Es war schon spät! Ob wir wohl noch etwas zu Essen bekommen können fragte ich nach. Natürlich....wir haben 4 Restaurants! In welchem möchten sie essen? Im Restaurant "Orangerie"? Nachdem wir uns umgeschaut haben und in allen Restaurants Gäste in Abendkleidung saßen, machten wir schnell kehrt. In der Halle gab es viele Sitzgruppen und eine Bar. Wir nehmen in einer Sitzgruppe Platz und bestellen 1 Bier und 1 Glas Wein und fragten nach, ob wir auch eine Kleinigkeit zu essen bekommen können. Heute hatte ich zum Essen eingeladen, als wir aber noch im Wald waren. Ich konnte ja nicht ahnen, das wir im Hotel Du Parc landen. Leider konnten wir im Bereich der Bar „Le Saint Laurent“ nur ein Sandwich bekommen. Es wurde das teuerste Sandwich in unserm Leben. Am nächsten Tag stand es mit Euro 40,00 auf der Rechnung. |
16.Tag 28. Mai |
17.Tag 29.Mai |
Ziegenbraten / Pommes u. Salatteller |
17.30 Strandbummel, ohne Räder am sehr breiten Sandstrand. Das Meer tobt. Anschliessend
zurück zum Aeroport. Die Autovermietung Hertz hat für uns ein Auto besorgt. Mademoiselle Natalie
erzählt uns, das wir einen Opel Saphira bekommen werden. Aber erst Morgen um 10.30 können wir das Auto übernehmen. Bei Regen und Sturm fahren wir zurück nach Le Touquet-Paris-Plage in unser
Hotel Le Nouveau Caddy. Heute Abend bleiben wir in unserem Zimmer und versorgen uns selbst. |
18. Tag 30.Mai |
19.Tag 31.Mai |