Aus unserem TagebuchTour d' Atlantiques |
6.Tag 18. Mai. Start:9.30 Abfahrt vom Hotel.
Es hat die ganze Nacht geregnet! Wir überlegen, ob wir
heute in Quddoorp bleiben. Nach dem Frühstück wird das Wetter etwas besser . Der
Himmel ist grau, der Wind weht, aber die Tour geht weiter. Wir suchen den LF-1 Radweg
und fahren Richtung Brouwersdamm. Der Wind ist stürmisch und fegt über den Damm.
Wir haben alle Hände voll zu tun um die Räder zu halten. Mein Po
tut weh und die Achillissehnen schmerzen!!
Schon wieder ein Regenschauer. In einer Scheune suchen wir Schutz.
Die Bäurin verkauft in der Scheune Lebensmittel für die Camper. Wir kaufen belegte
Brötchen und stärken uns. Die Bäurin schenkt mir eine Ansichtskarte, die den langen
Brouwerdamm zeigt. Danach fahren wir durch eine herrliche Dünenlandschaft und sehen zwei |
Nach langem warten bekommt Horst ein Zimmer. Endlich ein Zimmer.
Wir müssen aber für 2 Tage buchen. Gegen 18.00 erreichen wir das Hotel Roelandt.
Mühsam schleppen wir uns noch in die Altstadt zum Marktplatz und essen
zu Abend. Das dortige Angebot, immer wieder Touristen-Menü, Pommes, Pommes
mit Tralala....schlecht, sehr schlecht!
Mein Fuß wird immer schmerzhafter und schwillt jetzt auch noch an! Auch der Po ist
immer noch defekt. Unser Zimmer Nr.4 liegt im 1. Stock, ist nur über eine schmale
Stiege zu erreichen. Morgen müssen wir umziehen noch eine Stiege höher.
Thema "Frisur". Ich trage nur noch Naturlockenkopf, Style "Vom Winde verweht".
Jeden Morgen eine Nassfrisur.
Tagesetappe: 6o km |
Die Überfahrt dauert 20 Minuten. In Breskens gehen wir wieder auf den LF 1 Radweg nach Knokke. Das Wetter ist sonnig. |
Mittagspause Zeebrügge - Blankenberg, wir werfen Anker. Nach 59 Kilimetern wollen meine geschwollenen Füße nicht mehr. Die Salbe aus Middelburg hatte leider keine Wirkung. Aufgeben ??? Nein, aufgeben möchte ich nicht. Ich muß unbedingt eine Pause einlegen. |
Es wird uns das Hotel Manitoba vermittelt. Zimmerpreis Euro 60.- |
Das *** Sterne Hotel Manitoba ist ein sehr altes, stilvolles Hotel, mit selten schönem
rustikalen Interieur in ruhige Lage am Manitobaplatz, im Zentrum der
Fußgängerzone, 15o Meter bis vom Strand. Wir werden gebeten, mit den bepackten
Fahrrädern in die Empfangshalle zu kommen(es gibt keine Garagen) und auch keinen
Parkplatz. Es ist eine außergewöhnliche Situation. Alte Leuchter, altes Mobiliar, ein
großer, wunderschöner echter Teppich am Boden und wir mit unseren Rädern vor der
Rezeption. Die Fahrräder bekommen in der vornehmen Herrentoilette ihr
Nachtquartier.
Unser Zimmer ist wunderschön und sehr gemütlich. Ich werfe mich sofort auf das Bett.
59 Kilometer mit geschwollenen Füßen gefahren.
Horst besorgt uns etwas zu Essen und eine Flasche Wein. |