Zahlreiche Bäche aus den Seitentälern speisen die Murg mit frischem Quellwasser.
Wenn Du das Murgtal erleben willst, brauchst Du Augen die sehen können...
Wenn Du noch etwas müde bist, entspanne Dich...
Aber dann, schaue mit meinen Augen und höre auf mich...
Rieche die würzige Luft, mache Deine Beine und Seele mobil...
Es gibt Momente im Leben, wo Körper, Geist und Seele sich nach Ruhe und Entspannung sehnen. Immer dann,
ja dann nahm ich mir die Zeit und wanderte, zu Fuß oder mit dem Fahrrad durch das Murgtal und seine Seitentäler.
Nach jeder Heimkehr, merkte ich, dass ich wieder richtig sehen und riechen kann. Neue Lebenskraft erfüllte mich!
Es sind schon einige Jahre her, wo ich das Murgtal verlassen habe. Die wunderbaren Naturerlebnisse sind bis heute in schönster Erinnerung geblieben und ich möchte in diesem Bericht davon erzählen.
Die Murg, das ist ein grünblau schimmerndes Wasserband, das die Landschaft des Nordschwarzwaldes durchfließt, sie teilt und verbindet.
Die Murg, das sind rund 95 romantische Kilometer, von der Quelle bis zur Mündung.
Das Murgtal, ist Naturschönheit und Geschichte. Das sind historische Kostbarkeiten. Das sind Bischöfe von Speyer, Grafen von Erberstein. Flößerei, Murgschifferschaft, Försterei,Sägemühlen, Holzhauer und Murgflößer.
Murgtal, das ist immer noch spürbare Romantik. Sprossenfenster und Fachwerkhauser, Schlösser und Burgen. Heuhütten und Moore, Seen-und wildromantische Bäche.
Murgtal, das ist eine sehr romantische Bahnfahrt mit der Murgtalbahn.
Murgtal, das sind romantische Dörfer und Städte, Gemeinden mit viel Geschichte.
Murgtal, das ist Gesundheit und Sport.
Murgtal, das ist rauschender, grüner, Tannenwald, Wiesen, Blumen und viel plätscherndes Wasser in den Bächen und viel gesunde Luft.
Murgtal, das ist Wandern, Radwandern und Schwimmen in wildromantischer Natur.
Murgtal, das ist auch Kunst und Barock. Fastnacht und Fröhlichkeit..
Murgtal, das ist auch Schwarzwälder-Gastlichkeit.
 Murgufer mit Fingerhut |
 Murgufer bei Gernsbach |
Eine der wichtigsten Aufgaben, die sich der Natur-und Umweltschutz gestellt hat,ist wildlebende Tiere und wildwachsende
Pflanzen in ihren Lebensräumen zu schützen, bedrohte Tier-und Pflanzenarten zu retten.
Wir können diese Bemühungen unterstützen, in dem wir den Anweisungen,
für Landschaftsschutz und Naturschutz
folgen...
24 Tipps für Waldbesucher von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald
Landesverband Baden Württemberg
Jeder hat das Recht zum freien Betreten des Waldes. Nur in wenigen Ausnahmefällen darf der Wald für Besucher gesperrt werden.
Bei dieser großzügigen Regelung hat der Gesetzgeber jedoch unterstellt, dass die Waldbesucher Rücksicht auf die Belange der Natur nehmen.
So manches Fehlverhalten hat wieder Forderungen nach einer Einschränkung des Betretenrechtes laut werden lassen. Solche für alle lästigen
Reglementierungen sind nicht nötig, wenn sich der Besucher als Gäste von Wald und Flur fühlen und entsprechend schonend und "umweltbewusst"
mit ihnen umgehen.
Ein vorbildlicher Waldbesucher verhält sich daher entsprechend.
ER stellt seinen Pkw auf einen der gekennzeichneten Waldparkplätze ab und beachtet das auf den Waldwegen geltende Fahrverbot für Kraftfahrzeuge.
ER benützt als Grillplatz nur eine der offiziellen und gesicherten Feuerstellen..
ER verzichtet im Wald auf das Rauchen, das vom 1. März bis 31. Oktober verboten ist..
ER hält den Wald sauber und nimmt seine Abfälle wieder mit nach Hause..
ER schont die Pflanzen des Waldes, bricht keine Forstpflanzen ab und sammelt Pilze und Beeren nicht in übermäßigen Mengen..
ER bleibt möglichst auf den Wegen und vermeidet unnötige Beunruhigung in der Tierwelt..
ER meidet den gekennzeichneten Gefahrenbereich bei Forstbetriebsarbeiten..
ER benutzt Erholungseinrichtungen pfleglich und hilft mit, mutwillige Zerstörung zu verhindern..
ER nimmt Rücksicht auf andere Erholungssuchende und stört die Ruhe im Wald nicht durch Lärm..
ER übersteigt keine Zäune und öffnet sie auch nicht..
ER sorgt dafür, dass sein Hund beim Spaziergang in seinem Einwirkungsbereich bleibt, oder nimmt ihn gar an die Leine..
ER richtet seinen Spaziergang so ein, dass er den Wald vor Einbruch der Dunkelheit verlassen kann..
Im Winter macht der Wald auf viele Menschen einen leblosen Eindruck. Aber das äußere Bild trügt. Auch der Winterwald lebt,
und die in ihm vorkommenden Tiere bedürfen gerade in dieser nahrungsarmen Zeit besondere Rücksichtnahme.
Der Deutsche Skiverband hat für Skiläufer Verhaltensregeln aufgestellt , die weitgehen auch für Wanderer und Spaziergänger Gültigkeit haben..
1. Halten Sie sich an präparierte Loipen, Pisten oder bezeichnete Routen.
2. Fahren sie nie in Jungwald, er schützt Tiere und ist besonders empfindlich gegen Schäden.
3. Meiden Sie im Zweifel den Wald, besonders dann, wenn das Tourenziel auch über Freiflächen erreicht werden kann.
4. Meiden Sie schneearme Südlagen, auf denen Wildtiere ihre kärliche Winterkost finden.
5. Respektieren Sie geschützte Gebiete, in denen der Skilauf untersagt ist.
6. Beachten Sie Hinweistafeln und Veröffentlichungen.
7. Lassen Sie Ihren Hund nicht auf Loipen und Pisten laufen. Hunde stören Wildtiere erheblich.
8. Bleiben Sie Wildfütterungen fern.
9. Vermeiden Sie Lärm.
10. Unterlassen Sie Skilaufen bei Nacht. Wildtiere geraten dabei besonders in Panik.
11. Nehmen Sie Ihren Abfall mit nach Hause, er gehört auch nicht unter den Schnee.
12. Fahren Sie nach Möglichkeit zum Skilauf mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Nutzen Sie Angebote von "Park an Ride"
Zum Beispiel mit der Murgtalbahn
Auf meiner Reise per "Mausklick" durch das Murgtal wünsche ich Euch viel Vergnügen.
Fotos Ursula Bässe
Foto "Murgtalbahn im Winter" Heiko Focken
